Unterstützung bei der Brauchtumspflege

Das Stellen und Werfen des Maibaumes gehört seit vielen Jahren zu den sorbischen Traditionen, die von der Jugend unseres Dorfes hingebungsvoll gepflegt werden.

Zum traditionellen Ritual gehört, dass die Paare in der sorbisch-evangelischen Tracht vor dem Werfen des Maibaumes drei Runden um den Baum tanzen. Damit es mit dem Tanzen dann auch klappt, boten Susann Sulk und Elvira Schuba von der Sorbischen Volkstanzgruppe Zeißig praktische Hilfe an, denn die heutige Jugend kennt Walzer, Polka und den Rheinländer meist nur aus dem Fernsehen. Und so war einige Wochen vor dem Maibaumwerfen zu beobachten, wie die Jugendlichen auf der Freilichtbühne die traditionellen Tänze unter fachlicher Anleitung übten.

In Vorbereitung auf die Tanzdarbietung nach dem Maibaumwerfen trainieren die Jugendlichen des Zeißiger Jugendclubs unter Anleitung von Susann Sulk (Mitte) von der Zeißiger Tanzgruppe mehrmals in der Woche.

Bereits im vergangenen Jahr wurde begonnen, nach dem Maibaumwerfen ein kleines Showprogramm mit speziellen sorbischen Tänzen, zum Teil von Helga Hansch für die Zeißiger Tanzgruppe neu choreografiert, auf der Freilichtbühne zu gestalten. Dies sollte auch in diesem Jahr so sein. Am Schluss der Darbietung durfte die Annemarie-Polka natürlich nicht fehlen.

Auch hier helfen die Frauen der Tanzgruppe gern, wenn es um das Anziehen der sorbischen Tracht geht, denn die einzelnen Teile der Tracht werden aufwendig mit Stecknadeln fixiert. Zu den Helferinnen gehörten Gabriela Linack, Edith Zink, Jutta Kobalz, Birgit Hantschick und Susann Sulk.

Unterstützt von weiteren Helfern ist Jutta Kobalz (2. v. l.) dabei Aimee Bielka und Lucy Tillich anzukleiden.

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